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Castoren genehmigt

Bundesamt gibt Transportbehälter für die französische WAA frei. Wann die Fuhren wieder rollen, bleibt unklar

HANNOVER dpa/taz ■ Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter hat weitere Behälter für den Transport abgebrannter Brennelemente genehmigt. Wie eine Sprecherin gestern bestätigte, ist die „verkehrsrechtliche Zulassung“ für den deutschen Transportbehälter Castor S 1 neu erteilt worden. Zudem habe das Amt die französischen Behälter TN 13/1 und TN 13/2 anerkannt. Die Atommüllcontainer sind für den Transport deutscher Brennelemente in die französische Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague gedacht. Mit der Genehmigung sind mit diesen Behältern prinzipiell wieder Transporte möglich – laut Verkehrsrecht. Was und wann damit transportiert wird, ist nach Atomrecht zu entscheiden. Anträge dafür liegen vor, so das BfS. Als einziger Behältertyp steht nun noch die Genehmigung für den britischen Excellox aus, für den Transport in die Katastrophen-WAA Sellafield. Nach dem Bekanntwerden starker Kontaminationen an verschiedensten Transportbehältern vor rund zwei Jahren waren die Atomfahrten gestoppt worden. urb

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