: Ein Nachruf
In Worpswede kannte sie fast jeder. Nicht zuletzt durch die Kunstschule, die sie seit 1985 höchst erfolgreich führte, erst im Kunstcent-rum Alte Molkerei, später in der Hembergstraße. Helga Hentschel-Holterdorf ist 1939 in Bremen geboren. Nach Behördenmaloche beim Senator für Kunst und Wissenschaft studierte sie an der Hochschule für Künste, zuletzt als Meis-terschülerin von Karl-Heinrich Greuze. Darauf sattelte sie später ein Pädagogikstudium. Gemalt hat sie ausschließlich gegenständlich: Landschaften, Porträts, Stillleben in kräftigen Farben, wie es sich für eine Worpswederin gehört. Sie war Mitglied des bbk (Berufsverband Bildender Künstler) und nicht selten in der Städtischen Galerie im Buntentor vertreten. Ihre letzte Ausstellung eröffnete sie im Rahmen des Worpsweder EXPO-Projekts „Sehnsucht nach Landschaft?“ am 24. Juni. Helga Hentschel-Holterdorf verstarb unerwartet am letzten Sonntagmorgen.
nrg/taz
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