: proteste
Massive Störungen
Bislang gab es in Berlin nur drei öffentliche Gelöbnisse der Bundeswehr. Vor der Wiedervereinigung durfte die Bundeswehr wegen alliierter Sonderrechte nicht in der Stadt präsent sein. Erst im Mai 1996 gab es ein öffentliches Zeremoniell am Schloss Charlottenburg. Die Feier wurde wie auch im Juni 1998 vor dem Roten Rathaus sowie am 20. Juli 1999 im Hof des Bendlerblocks von massiven Störungen und Rangeleien zwischen Polizei und Gegnern begleitet. 1998 hatte der damalige Grünen-Vorstandssprecher Jürgen Trittin als Gelöbnis-Gegner gesagt: „Wer öffentliche Gelöbnisse veranstaltet, muss sich über Rechtsradikale in Armee und Gesellschaft nicht wundern.“ 1999 erklärte Trittin als Umweltminister, angesichts des historischen Datums 20. Juli hätten sich die Grünen entschlossen, nicht gegen das Gelöbnis zu mobilisieren.
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