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chronik

Aufstieg und Fall im Nirwana

1966 Tausende lauschen in Indien den Predigten von Rajneesh Chandra Mohan, der sich Bhagwan, Gott, nennt.

1974 Rajneesh gründet in Pune sein Meditationszentrum.

1981-1985 Rajneesh baut eine zweite Kommune in Oregon auf. Nach Intrigen will er die USA heimlich verlassen, wird aber für knapp drei Wochen inhaftiert.

1985-1986 Rajneesh versucht, in diversen Ländern eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen – ohne Erfolg.

Januar 1987 Rajneesh kehrt trotz Protesten von Anwohnern und fundamentalistischen Hindus nach Pune zurück.

19. Januar 1990 Rajneesh, der sich jetzt „Osho“ nennt, stirbt.

Dezember 1993 Eine Gruppe Sanyasins um den Meditationslehrer Swami Chaitanya Bharti wird von der Kommune verbannt. Sie hatten der Leitung diktatorische Attitüden vorgeworfen.

April 1994 Die Indian Express schreibt über „Techno-Partys und Drogen-Orgien“ im Umfeld der Kommune. Der Inner Circle ergreift Disziplinarmaßnahmen gegen einzelne Mitglieder. Die Polizei verhaftet westliche Reisende, die im Besitz von Marihuana sind. Weitere Vorwürfe: Geldwäsche und Drogengeschäfte.

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