: Gedenken in Plötzensee
Mit einem ökumenischen Gottesdienst ist gestern auch in der Gedenkstätte Plötzensee an die Opfer des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 erinnert worden. In seiner Predigt zum 56. Jahrestag des Anschlags sagte Pfarrer Winfried Böttler, das Opfer der Märtyrer sei „Ermutigung und Berufung“ zugleich. Am 20. Juli 1944 hatte der Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Bombe ins Führerhauptquartier geschmuggelt. Graf Stauffenberg und drei seiner Mitverschwörer waren noch in der Nacht zum 21. Juli in Plötzensee standrechtlich erschossen worden. Mindestens 86 weitere Männer und Frauen wurden wegen des gescheiterten Attentats bis zum 9. April 1945 in Plötzensee hingerichtet. EPD
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen