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Kein Rückstand gegenüber USA

Die USA werden gern als das Paradebeispiel für Unternehmensgründungen und Innovation genannt – und damit auch für die Bereitschaft der Amerikaner, in Sachen Unternehmertum gern ein Risiko einzugehen, was auch dem Kapital- und Anlagemarkt förderlich ist (venture capital). Die Deutschen stehen hingegen oft als die Deppen da, weil preußische Beamtentradition und Innovationen gleichsam natürliche Feinde sind – mithin Anlegern und Firmen das Leben erschweren. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat jedoch jüngst ermittelt, dass die Zahl der Unternehmensgründungen in Deutschland je 1.000 Einwohner durchaus nicht niedriger sei als in den USA. Verglichen wurden dabei die wirtschaftlich aktiven Neugründungen mit den Gründungen mit mindestens einem Beschäftigten in Amerika. Die KfW zeigte sich überrascht, da man in Deutschland eine weitaus dichtere Regulierung vermutete, bis ein Unternehmer in der Bundesrepublik tatsächlich zu seiner Firma kommt. Gleichwohl könnten von einer Verminderung der Hürden bei Unternehmensgründungen weiterhin „positive Impulse ausgehen“. ALO

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