: Big Mamma s House
USA 2000, Regie: Raja Gosnell; mit Martin Lawrence, Nia Long, Paul Giamatti u.a.; 99 Min.
Dümmer geht s immer. Die amerikanischen Teenie-Komödien sacken tiefer und tiefer in die Geschmacklosigkeit und höher und höher bei den Einspielergenissen. „Big Momma s House“ markiert einen neuen Tief- und Höhepunkt. Martin Lawrence ist einer der Helden des neuen Gaga-Films. Schon in seinem Überraschungshit „Der Diamantencop“ gefiel er sich in skurillen Verkleidungen, hier nun gelingt ihm die imposante Metamorphose vom schmächtigen FBI-Agenten zur 300 Pfund schweren Südstaaten-Oma.
Auslöser des Ganzen ist der Bankräuber Lester, ein echter Killer, der aus dem Knast ausbricht. Lesters Ex-Freundin Sherry will daraufhin, die Rache des Kriminellen fürchtend, bei ihrer Großmutter in Georgia untertauchen. Das FBI legt sich also gegenüber von Big Mamas Haus auf die Lauer - so weit so platt. Jetzt muss Big Mama aber leider cor Sherrys Ankunft ganz dringend verreisen. Also Verwandelt sich Agent Turner (Lawrence) kurzerhand mit Hilfe von viel Schaumstoff und Plastelin in das Monsterweib und drückt Sherry, die ihre Oma seit Jahren nicht gesehen hat, an ihren mächtigen Plastik-Busen. Doch während er nun auf den Killer wartet (und für den Zuschauer jede Menge Dicke-Witze abfallen) fällt es Agent Turner immer schwerer, nicht aus der Rolle zu fallen, denn Sherry ist ein ganz liebreizendes Wesen und schläft immer nopch gerne in Omas Bett (jetzt kommen die deftigen Sex-Witze).
Astra Filmpalast, CinemaxX Colosseum, CinemaxX Hohenschönhausen, CinemaxX Potsdamer Platz (auch OV), CineStar Hellersdorf, CineStar im Sony Center, CineStar Tegel, Kinocenter Spandau, Rollberg, Titania Palast, UCI Kinowelt Friedrichshain, UCI Kinowelt Gropius Passagen, UCI Kinowelt le Prom, UCI Kinowelt Zoo Palast, UFA-Marmorhaus, UFA-Palast Kosmos, UFA-Palast Treptower Park, UFA-Arthouse Die Kurbel (OV)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen