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Willi Lemke schreibt weiter neu

Bremen (taz) – Bremens Bildungssenator und Vorsitzender der Kultusministerkonferenz, Willi Lemke (SPD), hat einer erneuten Veränderung der deutschen Rechtschreibung eine klare Absage erteilt. „Eine Reform der Reform wird nicht vorbereitet, und schon gar nicht – wie suggeriert wurde – hinter dem Rücken der Kultusminis-ter“, so Lemke. Richtig sei, dass die wissenschaftliche Kommission für die Rechtschreibung die Wörterbuchverlage bei der praktischen Anwendung des Regelwerks berate, um darauf hinzuwirken, dass die Schreibregeln möglichst einheitlich angewendet würden. „Die Kommission wird der Kultusminis-terkonferenz rechtzeitig vor Ende der Einführungsphase der Neuregelung im Jahr 2005 über die Bewährung der neuen Orthographie in der Praxis berichten“, sagte der Bildungssenator. Wie berichtet, hatte die Rückkehr der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zur alten Rechtschreibung die Spekulationen ausgelöst.

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