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Gut statt billig

Gestern hat der Sommerschlussverkauf begonnen:Dabei geht der Trend von der Billig- zur Markenware

Der Sommerschlussverkauf (SSV) hat am ersten Tag die Erwartungen der Händler weitestgehend erfüllt. Nach einem eher schleppenden Start am Montagmorgen füllten sich die Läden im Laufe des Tages, teilte der Sprecher des Berliner Einzelhandelsverbandes, Hermann Schröder, mit. Das kühle, jedoch nicht regnerische Wetter sei „ideal“ für einen Bummel durch die Geschäfte. Der Trend gehe dabei eindeutig zur hochwertigen Markenware. „Die Kunden kaufen keine Massen, sondern ausgewählte Stücke“, so Schröder. „Die Zeiten vom Fünf-Mark-T-Shirt sind schon lange vorbei“, bestätigt auch KaDeWe-Sprecherin Dagmar Flade.

Wegen des trüben Sommers sind die Regale der Einzelhändler noch prall gefüllt. Bis zum 12. August purzeln die Preise. Bei Waren, die nichts mit der Saison zu tun haben, liegen die Reduzierungen zwischen 20 und 40, bei hochsommerlicher Kleidung zwischen 50 und 70 Prozent. Im KaDeWe lief der Schlussverkauf „sehr gut an“. Der Andrang haben sich im Laufe des Tages kontinuierlich verstärkt, so Flade. Zu den Rennern gehörten leichte Sommerbekleidung, Jacken, Mäntel und Teppiche. So waren von 349 Mark auf 99 Mark gesenkte Joop-Blusen binnen kürzester Zeit weg. Auch Ledertaschen zu 599 Mark, die am Montag nur noch 199 Mark kosteten, waren nicht lange zu haben.

Die Verbraucherzentrale Berlin weist unterdessen darauf hin, dass auch Schlussverkaufsware fehlerfrei sein muss. Bei Mängeln kann umgetauscht oder das Geld zurückverlangt werden.

DDP

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