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Raue Sitten

Wegen falscher Verdächtigungen ist der Vorsitzende des Hamburger Vereins für Menschenrechte, Anthony Rau, gestern vom Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 2700 Mark verurteilt worden. Der 42-Jährige hatte im Mai vergangenen Jahres drei Mitarbeiter der Ausländerbehörde beschuldigt, Ausländer zu untersuchen und gefundenes Geld zu unterschlagen. Rau kündigte nach der Verhandlung an, er werde bis zum Europäischen Gerichtshof gehen, um einen Freispruch zu erkämpfen. Im Prozess hatte er angeführt, die Vorwürfe gegen zwei Mitarbeiter später zurückgenommen zu haben. Der Deutsch-Ghanaer war bis vorige Woche Vorstandsmitglied der rechtspopulistischen Schill-Partei PRO.

Foto: Henning Scholz

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