: football-fieber
Eine Sportart boomt
Jedes Jahr, am letzten Wochenende im Januar, sind die Straßen Amerikas wie leer gefegt: Superbowl. Das Finale der amerikanischen National Football League (NFL) gilt in den Staaten als das „Mega-Sport-Event“. Die Favoriten in diesem Jahr sind: die „St. Louis Rams“, „die Tennessee Titans“ und die „Washington Redskins“. Doch nicht nur in den USA begeistert der Kultsport Millionen von Fans, die Begeisterung nimmt auch hier zu Lande zu. Immerhin kam der amerikanische Sport erst 1977 über den großen Teich. Überall da, wo amerikanische Soldaten stationiert waren, wurde Football gespielt. Die „Frankfurter Löwen“ waren der erste deutsche Verein. Es kam schnell eine kleine Fangemeinde dazu, mittlerweile gibt es rund 220 Vereine. „Deutschland ist der beste Markt außerhalb der USA“, sagt Gerold Meier, Sprecher der NFL-Deutschland. Die Vereine tummeln sich in der ersten und zweiten Football-Bundesliga. Die erste Liga wird auch als „German Football League“ (GFL) bezeichnet. Eine Damen-Liga gibt es auch.
Die nächst größere Liga ist die NFL-Europe, eine Tochterliga der amerikanischen NFL. Hier spielen drei deutsche Teams: „Frankfurt Galaxy“, „Berlin Thunder“ und „Rheinfire Düsseldorf“, sowie jeweils ein Team aus Schottland, Spanien und den Niederlanden. Obwohl es mittlerweile eine deutsche Football-Lobby gibt, sagt Meier: „Es ist der große Traum, dass es eines unserer Talente in die NFL schafft.“
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