: Ohne Fischer an die Spree
■ HSV hat vor ersten Auswärtsspiel noch Sorge um Nico Kovac
Gute Nachricht: Rodolfo Esteban Cardoso hat seine Knieverletzung überwunden. Der Mittelfeldspieler von Fußball-Bundesligist Hamburger SV absolvierte gestern wieder das komplette Training mit der Mannschaft. Ob er allerdings schon im Auswärtsspiel beim Kollegen aus der Champions League-Qualifikation Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr) zum Einsatz kommt, ist fraglich. Zurückgemeldet hat sich auch Bernd Hollerbach, der am Vortag das Training wegen einer Adduktoren-Verletzung abgebrochen hatte.
Schlechte Nachricht: Mittelfeldakteur Niko Kovac musste am Mittwoch beim Länderspiel in der Slowakei (1:1) in der 80. Minute mit Adduktorenproblemen ausgewechselt werden. „Da kommen Zusatzschichten auf unseren Masseur Hermann Rieger zu“, sagte Co-Trainer Armin Reutershahn. Kovac kann aber wohl spielen. Weiterhin nicht zur Verfügung steht Andreas Fischer, der wegen einer Oberschenkelzerrung Reha-Training absolviert.
Schlechte Nachricht: Hertha BSC will morgen offensiver spielen. Gegen die Bayern war man in der Vorwoche nur mit einer Spitze angetreten und hatte logischerweise auch nur ein Tor gemacht (und vier kassiert). Jetzt will man mit den zwei Stürmern Michael Preetz und Ali Daei antreten, und das steigert die Wahrscheinlichkeit von zwei Toren. „Wir dürfen gegen den HSV nicht die gleichen Fehler machen wie in München. Das kann man sich nicht erlauben“, hat Hertha-Coach Jürgen Röber nach langem Grübeln eine gewiefte Taktik ausgegeben. Eigentlich hat der HSV danach keine Chance. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen