: Identität durch Realsozialismus-Sprech unterminiert
„In den Lüften, da liegt man nicht eng“ schrieb Celan; die Form des Rauchs haben die Denkmäler, die einer der wichtigsten polnischen Nachkriegsdichter, Tadeusz Rozewicz, in seinem Land vorfindet. Um die Zukunft Polens sorgte Rozewicz sich, dessen Identität immer durch Geschichte und Sprache definiert gewesen war und das nach dem Zweiten Weltkrieg wieder ohne autonomen Staat dastand und sowohl sprachlich als auch historisch von einer nicht selbst gewählten Ideologie unterminiert wurde. Zu sehen ist der Text auf Plakatwänden der Literaturhaus-Aktion „Poesie in die Stadt“. ps
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