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Bielefeld ist am besten

Studie: Für Unternehmen ist das Wirtschaftsklima in deutschen Großstädten recht gut. Bochum Schlusslicht

BERLIN taz ■ Die fünfundzwanzig größten deutschen Städte liegen in ihrer „Unternehmerfreundlichkeit“ insgesamt dicht beieinander. In einzelnen Bereichen können die Letztplatzierten von den Besten aber noch eine Menge lernen. Das ergibt eine gestern in Berlin vorgestellte Studie des Wirtschaftsmagazins impulse, der Bertelsmann Stiftung und der RWE AG. Bielefeld liegt mit einer Gesamtwertung von 2,32 vorne, Bochum bildet mit 2,79 das Schlusslicht. „Das Ergebnis sieht gut aus“, freut sich Bernd Adamaschek, Projektleiter der Bertelsmann Stiftung, darüber, dass auch die schlechteste Note noch ein gutes Befriedigend ist.

Jeweils hundert Firmenchefs pro Stadt vergaben Schulnoten unter anderem für die Kriterien Erreichbarkeit, Schnelligkeit, Fachkompetenz und Freundlichkeit. Wichtig für ein gutes Abschneiden ist laut Studie vor allem, dass alle Beteiligten von Arbeitsämtern über Industrie- und Handwerkskammern bis zu den Stadtverwaltungen zusammenarbeiten. Die komplette Studie und alle Materialien sollen deshalb ins Internet gestellt werden. Interessierte Kommunen könnten sich damit preiswert selber prüfen. Vielleicht bleiben dann künftig E-Mails von interessierten Investoren nicht mehr unbeantwortet: Fünf der 25 Städte hatten auf eine Test-Anfrage gar nicht erst reagiert. SPI

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