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Mehr Anrufe bei Telefonseelsorge

Bei der Kirchlichen Telefonseelsorge in Berlin nimmt die jährliche Zahl der Rat- und Hilfesuchenden weiter zu. Nach Angaben ihres Leiters Uwe Müller seien 1999 über 25.000 Anrufe und damit fast 3.000 mehr als im Jahr zuvor registriert worden, heißt es in einer am Wochenende veröffentlichten Mitteilung des Telefonseelsorge-Fördervereins.

Dabei suchten auch weiterhin vor allem Menschen in psychisch belastenden Situationen und psychisch kranke Menschen die telefonische Hilfe der Seelsorger. Als wichtigste Themen folgten danach Einsamkeit und Konflikte in der Partnerschaft. Durchschnittlich fünf Mal am Tage meldeten sich bei den Seelsorgern akut selbstmordgefährdete Menschen. Von den Mitarbeitern seien im Jahr 1999 insgesamt über 14.500 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet worden. EPD

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