: Mit Duft gegen Produktpiraten
BERLIN dpa ■ Mit Hilfe von Duftstoffen will die Bundesdruckerei im kommenden Jahr den Kampf gegen gefälschte Markenprodukte aufnehmen. Bestimmte Chemikalien, die den Produkten beigefügt werden, können von einer „elektronischen Nase“ eindeutig identifiziert werden. So könne das Original eindeutig von einer Fälschung unterschieden werden, sagte Benedikt Ahlers von der Forschungsabteilung der Bundesdruckerei am Mittwoch in Berlin. Die Bundesdruckerei, seti 1994 GmbH, entwickelt neue Sicherheitstechnologien und vermarktet sie. Außerdem druckt sie Geld, aber bisher ohne Geruchsmarker. Eingesetzt werden kann die Technologie zum Beispiel bei Kleidung, Lebensmitteln, Luxusartikeln oder CDs. Noch wird das Verfahren getestet, aber im Lauf des Jahres 2001 solle die Technologie auf den Markt kommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen