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Onegin

GB 1999; Regie: Martha Fiennes; mit Ralph Fiennes, Liv Tylor, Toby Stephens u.a.; 106 Min.

Eine lyrische Literaturverfilmung: Martha Fiennes, Schwester von Ralph und Joseph, hat nach diversen Werbefilmen und Musikvideos ihren ersten Spielfilm realisiert. Sie stützt sich dabei auf ein klassisches Stück Weltliteratur, den Versroman „Eugen Onegin“ von Alexander Puschkin. Bruder Ralph übernahm die Titelrollen, und Liv Tyler spielt die unglücklich Liebende.

Die Handlung beginnt in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts in St. Petersburg. Der arrogante Zyniker Onegin hat gerade sein ganzes Vermögen verjubelt, als er vom Tod seines Onkels erfährt und dessen prächtigen Landsitz erbt. Erleichtert und zufrieden begibt er sich dorthin. In der ländlichen Umgebung ist er jedoch völlig fehl am Platz. Man begegnet ihm mit Feindseligkeit. Dennoch freundet er sich mit seinem Nachbarn Lensky an und besucht mit ihm dessen Verlobte Olga und deren Familie. Dort lernt er Olgas Schwester Tatyana kennen, von der er zunächst bezaubert ist. Doch als er deren Liebesbrief erhält, reagiert er mit Zynismus.

Höflich, aber entschieden weist er ihre Liebe zurück, und sieht sich bald darauf in ein schicksalhaftes Missverständnis mit Lensky wegen Olga verwickelt. Von ihm wird er zum Duell gefordert, und die Katastrophen sind für Onegin dann nicht mehr aufzuhalten ...

Babylon (OF), Broadway, Filmtheater am Friedrichshain, Kant, Rollberg

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