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Madonnas „Music“

„Music“ ist das erste Madonna-Album, das außerhalb der USA produziert wurde. Die zweifache Mutter, die im Laufe ihrer 17-jährigen Karriere von der Domina über Marlene und Marilyn bis zur sensiblen Mystikerin in fast jede erdenkliche Rolle geschlüpft ist, arbeitet wieder mit William Orbit zusammen, dem Meister des luftigen Dancepop und Produzenten des vorigen Madonna-Albums „Ray of light“. Daneben geben sich aber auch junge Club-Größen wie der Franzose Mirwais Ahmadzai auf „Music“ die Ehre. Das neue Album vereint die Unruhe und die untergründig brodelnde Energie des französischen Neo-Disko-Duos Daft Punk mit überirdisch schönen Klangflächen, wie man sie von Air kennt. Außerdem feiert Madonna ihr Coming-out als mal frivole, mal melancholische Chansonnette – mit einem Temperament, das sie sich von Brigitte Bardot geborgt zu haben scheint. Sie singt sogar französisch von den Abgründen der Liebe („Je suis cassée“), aber nur um im folgenden Song stolz zu versichern: „I won’t be broken again.“ „Music“ ist extrovertierter als „Ray of light“, glamouröser und näher am Dancefloor gebaut. Nach Mutterschaft und Meditationsphase hat Madonna offensichtlich wieder Gefallen am Ausgehen gefunden. OFU

FOTO: WEA

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