: Ogonis: Nigeria entschuldigt sich
BERLIN taz ■ Nigerias Präsident Olusegun Obasanjo hat sich für die vergangene Repression gegen das Ogoni-Volk in Nigerias Ölfeldern entschuldigt. Er reiste ins Ogoni-Gebiet zu einer feierlichen Zeremonie mit Schweigeminute für den 1995 hingerichteten Ogoni-Führer Ken Saro-Wiwa. Obasanjo war während der Militärdiktatur, die Saro-Wiwa hinrichten ließ, selber inhaftiert. „Ich sympathisiere zutiefst mit euch für den Verlust eurer Söhne, die für die Freiheit aller kämpften“, sagte er. „Aber wir müssen anstreben, die Vergangenheit hinter uns zu lassen.“
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