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Breites Angebot

Entscheidungshilfe: Die Zeitschrift „Finanztest“ untersuchte in ihrer aktuellen Ausgabe den großen Markt der Berufsunfähigkeitsversicherungen und gibt außerdem viele Tipps

Das Angebot an Berufsunfähigkeitsversicherungen wird immer breiter. Da fällt es mitunter schwer, die passende zu finden. Eine gute Entscheidungshilfe bietet Finanztest in seiner aktuellen Ausgabe. Insgesamt 111 verschiedene Produkte wurden getestet und immerhin 28 davon mit „sehr gut“ bewertet.

Untersucht wurde nicht in erster Linie der Preis, sondern die Leistung, die sich zusammensetzt aus „ausgewählten verbraucherrelevanten Versicherungsbedingungen“ (Bewertung mit 70 Prozent) und der „Art der Gesundheitsfragen aus dem Antragsformular“ (30 Prozent). Ausgehend von einem 30-jährigen Musterkunden wurden dabei jährliche Beiträge zwischen 600 und 1.500 Mark ermittelt, die anlegen muss, wer 2.000 Mark Berufsunfähigkeitsrente monatlich bis zum 60. Lebensjahr erhalten will und gleichzeitig das Todesfallrisiko mit 100.000 Mark absichern möchte. Bei Eintritt in die Versicherung zahlen ältere Kunden höhere Beiträge. Finanztest rät zur Risikolebensversicherung mit angeschlossener Berufsunfähigkeitsversicherung. Ausdrücklich abgeraten wird von einer Kombination mit Kapitallebens- oder Altersrentenversicherung, da sie, will man vernünftige Ergebnisse erzielen, meist zu teuer sei.

Einzig die beitragsfreie Altersvorsorge im Fall der Berufsunfähigkeit wäre eine Überlegung wert. Besser fahre aber, wer parallel dazu beispielsweise die so gesparten höheren Beiträge in einen Fondssparplan investiere. Die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente muss dann nur so kalkuliert sein, dass man den Fonds im Invaliditätsfall noch bezahlen kann. KAJA/ALO

„Finanztest“, Ausgabe 10/00, erhältlich am Kiosk, 7 Mark

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