: Keine Todesfahrt in der BVG
Christoph Schlingensiefs neues Fernsehprojekt „U 3000“ mit Spontan-Talkshows in Berliner U-Bahnzügen ab Ende November hat schon im Vorfeld für Wirbel gesorgt. Die Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG) haben noch kein grünes Licht für das Projekt des Musiksenders MTV gegeben. Das Unternehmen lehnte vor allem den ursprünglichen Titel für die wöchentliche Sendung „Die Todesfahrt der U 3000“ ab, die am 30. November starten soll.
Auch die inhaltlichen Ankündigungen stießen bisher auf Ablehnung durch die Verkehrsbetriebe. Geplant seien „spontane, improvisierte Gespräche“ und Spielshows mit den U-Bahn-Fahrgästen. „Eingeplante und echte Pannen sollen die Fahrgäste verwirren.“ Dazu sagte BVG-Sprecherin Barbara Mansfield, die BVG werde ihre Fahrgäste nicht belästigen lassen. Der ursprüngliche Titel sei von Anfang an inakzeptabel gewesen. DPA
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