: Einigung auf Wahl in Serbien
BELGRAD ap/rtr ■ Die Serben sollen am 24. Dezember ein neues Parlament wählen. Darauf einigte sich eigenen Angaben zufolge die Opposition (DOS) mit den Sozialisten (SPS) des zurückgetretenen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milošević. Bis zum Wahltermin solle eine Übergangsregierung die Geschäfte führen, sagte Vladan Batić, Führungsmitglied der Demokratischen Opposition Serbiens (DOS) und Anhänger des neuen jugoslawischen Präsidenten Vojislav Koštunica gestern.
Die Verhandlungen über eine Übergangsregierung sollten gestern am späten Abend fortgesetzt werden. Nach den Worten von Batić sollen ihr Vertreter der DOS, der Sozialisten, der Radikalen und der serbischen Erneuerungsbewegung angehören.
Unterdessen einigten sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf eine Soforthilfe für Jugoslawien in Höhe von 200 Millionen Euro. Deutsche Regierungskreise berichteten gestern beim EU-Gipfel in Biarritz, Jugoslawiens Präsident Vojislav Koštunica werde beim Mittagessen mit den Gipfelteilnehmern am Samstag eine Zusage über diese Summe erhalten.
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