: Rheinbraun baut 4.500 Stellen ab
KÖLN dpa ■ Die RWE Rheinbraun AG, zu der seit dem 1. April auch die Braunkohlekraftwerke des Mutterkonzerns RWE Energie AG gehören, will in den kommenden vier Jahren 4.500 Stellen abbauen. Das geht aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht über das Geschäftsjahr 1999/2000 (30. Juni) hervor. Der geplante Stellenabbau von 30 Prozent der Belegschaft, die sich Mitte des Jahres auf knapp 16.000 belief, wird mit „notwendigen Kostensenkungsmaßnahmen“ in einem Wettbewerbsumfeld begründet, das von niedrigen Preisen geprägt sei.Die Hälfte der Personaleinsparungen soll dem Geschäftsbericht zufolge bis Mitte 2001 realisiert werden. Der Personalabbau werde ohne betriebsbedingte Kündigungen auf der Basis von Vorruhestands- und Abfindungsregelungen erfolgen. Die dafür notwendige bilanzielle Vorsorge habe den Umsatz im Berichtsjahr erheblich belastet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen