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Spy versus spy

HAMBURG/KONSTANZ taz ■ „Die Profis“-Alarm! Britische Geheimdienste geben eigene Agenten als Journalisten aus und füttern Korrespondenten mit „schwarzer Propaganda“, mit Informationen, deren Quellen von den Medien selbst verschleiert werden. Außerdem sollen sie Journalisten als Spitzel im Dienste Ihrer Majestät einsetzen. Das behauptet jedenfalls der britische Journalist Leighs, David Leighs. Er ließ seinen Verdacht bezüglich des Auslandsgeheimdienstes MI6 für die internationale Fachzeitschrift für Journalismus Message verlauten, deren Name bekanntlich „Botschaft“ bedeutet und insofern ganz gut passt. Ansonsten hat sie bis jetzt eher selten auf sich aufmerksam gemacht. Aber wieso hat der Kollege am Schreibtisch gegenüber in Augenhöhe kleine Löcher in seine Zeitung geschnitten? Und warum raunt er ständig irgendetwas in seinen Füller?

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