: Kritik an CDU-Plan zu Wahlkampf
BERLIN taz ■ Wegen seiner Äußerungen zur Einwanderungspolitik gerät Unionsfraktionschef Friedrich Merz unter Druck. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, und die Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, Marieluise Beck, verurteilten gestern die Überlegung, Einwanderung zum Wahlkampfthema zu machen. Merz beharrte derweil darauf, Zuwanderer müssten sich der „deutschen Leitkultur“ anpassen. Er sei erstaunt, dass „CDU-Politiker eine Unterstellung übernehmen, um sich von mir zu distanzieren.“ Merz will das Thema auf der Fraktionssitzung am nächsten Dienstag ansprechen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen