: Bremen „grundsätzlich nicht gefährdet“
Bremen (taz) – Bremens Finanzminister Hartmut Perschau hat den Controlling-Bericht für die ersten drei Quartale des laufenden Jahres 2000 vorliegen und ist, was den Jahresabschluss angeht, optimistisch. Das Land muss in diesem Jahr mit 200 Millionen Mark weniger Sanierungs-Hilfe auskommen. Bei den „Ausgaben der laufenden Rechnung“ sollten 178,7 Millionen eingespart werden im Vergleich zu 1999, nach Ablauf von neun Monaten waren da nur 22,9 Millionen Mark erreicht. Möglicherweise wird die Lücke darüber „eingespart“, dass eingeplante Investitionen nicht termingerecht Geld kosten. Derzeit liegt die Investitionsquote bei 13,6 Prozent, eingeplant waren 15,9 Prozent. Weiterhin negativ ist auch die Einwohner-Entwicklung, die einen wesentlichen Faktor bei der Steuer-Zuteilung ausmacht. Der Finanzsenator stellte fest, dass nach dem 3. Quartal „die Erreichung der Sanierungsziele im Haushaltsjahr 2000 grundsätzlich nicht gefährdet erscheint“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen