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Rekord bei Freimarkts-Umzug

■ Erstes gesichtetes Bier beim Bäckerei-Handwerks-Wagen

Das erste Bier, dass die taz-bremen-Freimarkts-Umzugs-Recherche vermerken konnte, floss am Samstag, 21. Oktober anno 2000, um 9.59 Uhr, auf dem Wagen des Bremer Bäckerei-Handwerks beim Wagen-Aufstellen auf der Gastfeldstraße. Den schnellsten bemerkbaren Trunkenheitsgrad wies ein namentlich nicht zu nennender Kegelclub auf. Und den aufdringlichsten Einsatz hatte ein Schnapsausteiler mit weiblich aussehenden Plastik-Brüsten. Soviel zur Lieblingsbeschäftigung beim Freimarkts-Umzug.

Ansonsten gab es auch noch einiges Rekordverdächtiges zu melden. Angeblich drängelten sich eine Viertel Million Menschen auf den Straßen, um an dem 33. Umzug passiv teilzunehmen. Auf der Seite der Aktiva standen 160 Festwagen und Fußgruppen.

An letztere wurden zudem Preise verliehen. Die illustre Jury aus unter anderem dem Bürgerschaftspräsidenten, einem RB-Moderator und der Jeckyl & Hyde-Geliebten entschied sich wie folgt. Den ersten Preis für die Festwagen erhielt „De smeer Luer ut Langenmoor“, eine nostalgische Schmiede. Bei den Fußgruppen siegte der GGV Fasching Ganderkesee mit einem „farbenfrohen, aufwendig genähtem brasilianischen Drachen“, so die Jury. Zusätzlich erhielt der Borgward-Club Bremen zum wiederholten Male einen Sonderpreis für seinen traditionsreichen Autokorso. Foto: KaDo/Jeti

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