: „Ein Schrei um Hilfe“
Algerische Autorin erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für ihren Einsatz gegen Terror und Gewalt
FRANKFURT/MAIN afp ■ Die algerische Autorin Assia Djebar ist mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden. Die 64-Jährige sei eine mutige Frau, die ihre Wut über Terror und Gewalt im algerischen Bürgerkrieg „wie einen Schrei um Hilfe geäußert hat“, sagte der Vorsitzende des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Roland Ulmer, gestern bei dem Festakt in der Frankfurter Paulskirche.
Ulmer würdigte auch den Einsatz der Feministin Djebar für die islamischen Frauen in Nordafrika. Sie habe ihren „Glaubensschwestern Mut gemacht, sich aus ihrer oft unwürdigen Lage“ zu befreien. Djebar ist die sechste Frau unter den Empfängern des seit 1950 verliehenen Friedenspreises.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
