: aus einheit wurde „berlin“
Henry Moore hat einen Nachfolger gefunden. Und Berlin seine Skulptur. Sie heißt „Berlin“, stammt vom spanischen Künstler Eduardo Chillida und steht seit gestern vor dem Bundeskanzleramt in Berlin.
Bei der Enthüllung sagte Bundeskanzler Schröder, die rund sechs Meter hohe Eisenskulptur könne „vielleicht zu einem Wahrzeichen des neuen Deutschland“ werden. Das kraftvolle Werk passe zu der veränderten politischen Wirklichkeit der von Berlin aus regierten Republik. Das 87,5 Tonnen schwere Eisenobjekt soll an die deutsche Wiedervereinigung erinnern.
Die Figur vor der politischen Machtzentrale in Berlin wird zum Gegenstück der Monumentalbronze „Large Two Forms“ des britischen Bildhauers Henry Moore. Diese ist vor dem Bundeskanzleramt in Bonn an dem Platz geblieben, an dem sie der damalige SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt in Anwesenheit Moores aufstellen ließ. FOTO: AP
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