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Am Ziel

In Hamburg gibt es keinen Großeinsatz, wo nicht Konrad Freiberg (49) Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) herumwieselt, um mit Handschellen-Anstecker am Revers vor Kameras und Mikros das Geschehen zu kommentieren. Es vergeht kaum ein bundespolitisches Thema, ohne dass Freiberg seinen Senf dazu gibt. Nach dem Rücktritt von GdP–Bundeschef Norbert Spinrath ist nun die große Stunde des Medienprofis gekommen. Er übernimmt – zunächst kommissarisch – den Bundesvorsitz. Spinrath war im Apparat in Ungnade gefallen, weil er Themen zu lasch verkauft habe. Zwar ist Freiberg SPD-Parteisoldat und kungelt auch gern mit dem Senat, wenns ihm in den Kram passt – wie beim „Bündnis für Sicherheit“. Er scheut aber auch nicht den Konflikt, wenn es Publizität bringt. Gestern verlangte er erst einmal „mehr Repression im Kampf gegen Rechts“. kva

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