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Solar World AG: 10facher Umsatz

Die Solar World AG, Bonn, kündigte an, dass sich ihre Umsatzerlöse im laufenden Geschäftsjahr gegenüber dem Jahr 1999 voraussichtlich von 10 Millionen auf 100 Millionen Mark verzehnfachen würden. Hintergrund dieser exorbitanten Steigerung ist der jüngste Erwerb der Ex-Bayer-Tochter Bayer Solar GmbH, Freiberg, durch die Solar World AG. Der Verkauf wurde dieser Tage endgültig vollzogen, teilte das Unternehmen mit. Damit geht Europas größter und Deutschlands einziger Produzent von Siliziumwafern in den Besitz der AG über. Die so genannten Wafer sind das Ausgangsmaterial für Solarmodule bei Photovoltaikanlagen. Der Mutterkonzern Bayer AG, Leverkusen, halte jetzt eine Beteiligung von 8,5 Prozent der Solar World AG. Zudem wird die Bayer Solar GmbH umbenannt in Deutsche Solar GmbH, Firmensitz bleibt das sächsische Freiberg. Zum Jahresende ist geplant, die neue Solar-World-Tochter in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Bis zum Jahre 2002 will man die Produktion von jetzt 32 Megawatt auf dann 100 Megawatt ausbauen. Auch den Weltmarktanteil der Deutschen Solar GmbH will man von derzeit mehr als 20 Prozent ausweiten. Vorstandssprecher wird der Solar-World-Chef Frank Asbeck. TAZ

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