: Gegendarstellung
Die „Tageszeitung“ berichtete in ihrer Ausgabe vom 25.10.2000 in der Fernsehfilm-Kritik „Gerechtigkeitsliebe“ über ein „Papier (...), mit dem die Intendanten der ARD ihr Primetime-Angebot der privaten Konkurrenz angleichen wollten“, und behauptet, es solle „mit Fernsehspielen zur Primetime jetzt ein Marktanteil von 20 – 15 % erreicht werden“.Hierzu stellen wir fest, dass das von der „Tageszeitung“ erwähnte Papier nicht von den ARD-Intendanten, sondern einer Arbeitsgruppe der ARD-Fernsehspielchefs stammt. Das Papier sieht den genannten Marktanteil als Reichweitenziel lediglich für den Hauptabendtermin am Sonntag vor. Für die Hauptabendtermine Dienstag und Mittwoch wird als Ziel ein Marktanteil bei 14 – 16% genannt; für die übrigen Wochentage gibt es keine Vorgabe.Hamburg, 27.10.2000, Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepulik Deutschland (ARD), Federführend: Norddeutscher Rundfunk, Der Intendant Jobst Plog
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen