: Das Streitobjekt
Das „Anpassungskonzept für die bremische Kinder- und Jugendförderung in den Jahren 2000 - 2005“ soll zeigen, wie sich sparen und zugleich neu gestalten lässt in der Kinder- und Jugendlandschaft. Rund 2 Millionen Mark weniger als heute will Bremen im Jahr 2005 für die Kinder- und Jugendförderung ausgeben, den Etat von aktuell gut 12 Millionen auf 10 Millionen runterschrauben. Während bei den Sachmitteln – die freien Träger finanzieren daraus ihre Personalkosten – der Etat um 25 Prozent gekürzt werden soll, werden die Personalkosten für die städtischen Jugendfreizeitheime um 6 Prozent gekürzt.
Das Geld wird aber nicht nur weniger, es wird auch gewaltig umgeschichtet: Nach „Sozialindikatoren“ – Größe der Zielgruppe in den Stadtteilen, Jugendangebote in Bürgerhäusern oder Attraktivität der Einrichtungen über Stadtteilgrenzen hinaus – wird jedem Stadtteil ein Budget zugewiesen. Das bedeutet beispielsweise für Hemelingen, dass Mittel von rund 1,1 Millionen Mark um 450.000 Mark gekürzt werden müssen, gut zwei Drittel davon nur durch die Umschichtung.
Inhaltlich sieht das Konzept vor allem eine verstärkte Beteiligung der Jugendlichen vor – sie sollen mehr Verantwortung und mehr Mitsprachemöglichkeiten bekommen.
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