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Opernständchen gegen Reformen

Mit dem Chor „Wacht auf“ aus Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ haben die Sänger der Staatsoper Unter den Linden gestern im Abgeordnetenhaus gegen die Opernreformpläne von Kultursenator Christoph Stölzl protestiert. Anschließend übergaben sie Parlamentspräsident Reinhard Führer 7.000 Solidaritätsunterschriften, die von Besuchern der Oper in den vergangenen zwei Wochen gesammelt worden waren.

Nach Stölzls Plänen sollen die großen Wagner-Opern künftig überwiegend in der Deutschen Oper an der Bismarckstraße aufgeführt werden. Das umstrittene Reformpapier sieht die Zusammenlegung der Staatsoper mit der Deutschen Oper sowie eine Verkleinerung beider Orchester vor. Damit befasst sich auch der Theaterausschuss des Abgeordnetenhauses, der gestern zu einer weiteren Sitzung zusammentrat. DPA

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