schneller vorlauf: Zeitgenossen
Wo sonst Themenabende Stunden füllen, setzt Arte beim Thema Rainer Werner Fassbinder auf eine Art gestreckte Version: Der deutsch-französische Kulturkanal beschäftigt sich noch bis Anfang Dezember immer mal wieder mit dem Ausnahmeregisseur. Zumeist mit der Wiederholung seiner Filme, heute Abend jedoch einer Doku von Fassbinders Zeitgenossen und Konkurrenten Rosa von Praunheim: In „Die glücklichen Opfer des Rainer Werner F.“ begegnet er Hanna Schygulla, Irm Hermann und besucht Ursula Strätz, die in München das Action-Theater gründete, in dem Fassbinder zum ersten Mal auf der Bühne stand, wie auch die Wirtin von Fassbinders Münchner Stammkneipe. Die Faszination ist ungebrochen: „Für mich gab’s nur noch Fassbinder“ lautet der programmatische Untertitel (22.25 Uhr, Arte).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
