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Geringe Schäden nach Erdbeben

SYDNEY dpa ■ Ein schweres Erdbeben und eine anschließende Flutwelle haben gestern im Pazifikstaat Papua-Neuguinea offenbar nur geringe Schäden ausgelöst. Bei dem Beben der Stärke 8,0 auf der Richterskala sind nach bisherigen Berichten lediglich mehrere Schuppen in der Nähe der Städte Rabaul und Kokopo auf der Insel Neubritannien in sich zusammengestürzt. Über Personenschäden wurde nichts bekannt. Die Telefonverbindungen zu den beiden Orten waren am Abend noch unterbrochen. Ein Manager der australischen Bergbaugesellschaft berichtete jedoch, dass er nach dem Beben noch mit einer Person in Rabaul gesprochen hat. Sie habe ihm bestätigt, dass das Erdbeben und die Flutwelle relativ glimpflich verlaufen seien. Das Epizentrum des Bebens befand sich nach Informationen von japanischen Seismologen in 30 Kilometer Tiefe nahe dem Bismarck-Archipel. Das letzte katastrophale Erdbeben in Papua-Neuguinea liegt nur zwei Jahre zurück. 1998 kamen durch eine Flutwelle mindestens 3.500 Menschen an der Nordwestküste der Hauptinsel Papua-Neuguineas ums Leben.

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