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Steuerschlupflöcher in Bayern. Finanzminister Faltlhauser meldet Vollzug: Das Bavaria-Projekt ist installiert. In einem Netz aus 7.000 Kilometern Glasfaserkabel soll sich auch noch der schlüpfrigste Steuerflüchtling verfangen. Das ist allerdings dringend geboten, um die immensen Kosten von 150 Millionen Mark wieder einzuspielen. Der CSU-Politiker rechtfertigt die aufwändige Investition mit dem immer komplizierteren Steuerrecht und drastischen Personaleinsparungen. Die sollen nun von 17.000 Rechnern und einem neuen EDV-System aufgefangen werden. Bei der Aktion wurden 110 bayerische Finanzämter in rund 250 Gebäuden neu verkabelt.

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