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Heim ins Rote Reich

Der Mount Everest will den Kollegen Mao besuchen

PEKING dpa/taz ■ Er hat eine lange Reise vor sich, der gute alte Everest. Deshalb hat er sein Bündel geschnürt, eine Brotzeit und ein Schnäpperken für unterwegs eingepackt – und los geht’s. Der Mount Everest wandert nach einem Bericht chinesischer Wissenschaftler jährlich um rund sieben Zentimeter nach Norden. Der mit 8.848 Metern höchste Berg der Erde entferne sich langsam von der Grenze zwischen Nepal und der chinesischen autonomen Region Tibet, berichtete das Staatliche Amt für Messungen und Karten nach chinesischen Medienberichten. Offensichtlich hat sich der Berg entschlossen, auf seine steinalten Tagen noch mal richtig was zu erleben. Und was liegt da näher als das Zentrum der noch-sozialistischen Welt anzusteuern, mal auf dem Platz des Himmlischen Friedens vorbeizuschauen und den Kollegen Mao zu besuchen. Nur der Rückweg, das wird hart . . .

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