: Bedrängter Gore drängt auf Tempo
WASHINGTON ap ■ Im juristischen Tauziehen um die US-Präsidentenwahl drängt der demokratische Kandidat Al Gore auf mehr Tempo. „Sieben Tage, von morgen an, für eine vollständige und genaue Zählung“, sagte Gore, nachdem seine Anwälte am Dienstag vor einem Bezirksgericht in Florida die Nachzählung von 13.300 Stimmen beantragt hatten. Der Richter setzte für Samstag eine Anhörung an und verfügte, die umstrittenen Stimmzettel sollten für den Fall nach Tallahassee gebracht werden, dass er einer Nachzählung zustimmt. Gores Berater fürchten, dass sich die öffentliche Meinung bald gegen Gore wendet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen