: hans im spar-glück
Der Job des Bundesfinanzministers ist eben doch keine furztrockene Angelegenheit für Buchhalternaturen. Das bisschen Widerstand der Opposition konnte Hans Eichel gestern die Laune nicht verderben. Schließlich wurde sein Bundeshaushalt 2001 nach einer Marathondebatte mit 322 Stimmen gegen 235 durch den Bundestag gewinkt. So darf er im nächsten Jahr 477 Milliarden Mark ausgeben. Dazu ist die Nettokreditaufnahme von 43,7 Milliarden nötig, immerhin rund 12 Prozent weniger als im Etat 2000. Auch wenn er das größte Stück des Kuchens ans Bundesarbeitsministerium abgeben muss, kann das die Freude des Sparministers an seinem „nachhaltigen Konsolidierungskurs“ nicht bremsen. FOTO: ROBERTO PFEIL/AP
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