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Nordwestbahn wieder im Plan

■ Kosten für Unterbrechung des Schienenverkehrs noch offen

Oldenburg – Die Nordwestbahn fährt nach einer Stilllegung und Untersuchung ihrer Züge wieder nach Fahrplan und mit normalem Platzangebot. Das teilte der Sprecher der privaten Bahngesellschaft, Ulf Middelberg, am Sonntag mit. Alle 23 Züge seien vom Eisenbahnamt und vom Hersteller wieder für den Verkehr frei gegeben worden.

Nach einem Unfall mit drei Verletzten in Schleswig-Holstein waren die Fahrzeuge gleichen Typs einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen worden. Bei allen seien vorsorglich bestimmte Schraubenverbindungen im Fahrwerk ausgetauscht worden, teilte Middelberg mit. Bei drei Triebwagen hatten sich die Schrauben gelockert. Daraufhin ordnete die Eisenbahnaufsicht die Stilllegung des Verkehrs und die Untersuchung des gesamten Fuhrparks an.

Nach Darstellung von Middelberg trägt der Hersteller Alstom LHB in Salzgitter die Verantwortung für die Betriebs-Unterbrechung. Die entstandenen Kosten müssten jedoch noch ermittelt werden. Neben den Einnahmeausfällen schlügen vor allem Ausgaben für Busse zu Buche, die als Ersatz gechartert werden mussten.

Die Nordwestbahn bedient seit dem 4. November das 300 Kilometer lange Streckennetz zwischen Osnabrück, Wilhelmshaven und Friesland. Eigentümerin der dort eingesetzten Triebwagen ist die niedersächsische Landesnahverkehrsgesellschaft (LNV). dpa

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