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Wild Christmas

USA 2000, Regie: John Frankenheimer; mit Ben Affleck, Gary Sinise, Charlize Theron u.a.; 99 Min.

Nach seinem erfolgreichen Comeback mit „Ronin“ präsentiert Regie-Veteran John Frankenheimer abermals einen rasanten Thriller: Drei Tage vor Weihnachten wird Rudy Duncan (Ben Affleck) im kalten Michigan aus dem Gefängnis entlassen. Draußen vor dem Tore steht eine hinreißende Blondine (Charlize Theron) und fragt ihn, obe er Nick sei. Rudy stutzt kurz und macht einen folgenschweren Fehler: Er sagt “Ja“. Nick war nämlich Rudys Zellengenosse und hat während der Haft eine intensive Brieffreundschaft mit dieser hinreißenden Blondine angefangen, die ihm jede Menge Fotos geschickt hat, ohne selber zu wissen, wie ihr Brieffreund aussieht.

Bedauerlicherweise ist Nick ein paar Tage vor seiner Entlassung von einem Mithäftling erstochen worden, was die hinreißende Blondine ebenfalls nicht weiß und was Rudy alias Nick nun ein paar Stunden heißen Sex einbringt. Leider ist der Preis für das Vergnügen ein bischen hoch, denn bald muss der falsche Nick um sein Leben rennen. Die scharfe Blondine hat nämlich einen kriminellen Bruder, und der hat herausgefunden, dass der inhaftierte Brieffreund seiner Schwester in einem großen Spielcasino gearbeitet hat, welches Bruderherz und seine Bande nun als Weihnachtsmänner verkleidet ausrauben wollen - und dafür brauchen sie Nicks Insiderwissen. Und Rudy macht seinen zweiten Fehler...Es weihnachtet sehr und das in einer Geschwindigkeit, dass die Dürftigkeit des auf Effekte angelegten Skripts nicht weiter stört und man das Katz- und Mausspiel bis zur letzten Wendung genießen kann.

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