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Celloklasse spielt Benefiz

Bremen (usl) – Das Vorbild ist ein berühmter Klangkörper: die zwölfköpfige Celloriege der Berliner Philharmoniker, allerorten als „Botschafter der Musik“ bezeichnet. Nicht zwölf sind „Cello Sound Bremen“, aber auch ihr berauschender Klang hat sich schnell herumgesprochen. Die Celloklasse der Hochschule für Künste (HfK) besteht aus neun CellistInnen. Dazu gesellt sich ihr Lehrer Alexander Baillie. Die Gruppe blickt bereits auf zahlreiche Tourneen und Rundfunkaufnahmen zurück und legt nun ihre erste CD vor.

Das Repertoire reicht vom 18. Jahrhundert bis heute, wobei es sich selbstverständlich um Bearbeitungen handelt. Und hier kostet „Cello Sound Bremen“ so ziemlich alles aus, was Virtuosität und Klangrausch verspricht. So auch am Sonntag im Konzert um 20 Uhr in der Glocke: Max Bruchs „Kol Nidrei“ und Heitor Villa-Lobos „Bachianas Brasileiras“ werden da zu hören sein. Außerdem spielt Alexander Baillie Dvoraks Cellokonzert mit der KammerSinfonie (Orchester im Landkreis Diepholz). Anschließend greift das Orchester unter der Leitung von Ulrich Semrau nach den Sternen: Es spielt Beethovens fünfte Sinfonie. Die Veranstaltung ist ein Benefiz-Konzert für Kinder in Bosnien.

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