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Gegen den Krieg der Sterne

Bill Clinton hat die Entscheidung über die weitere Entwicklung einer strategischen Raketenabwehr im Weltraum seinem Nachfolger überlassen. Dabei ist dieses bislang technisch gescheiterte System, das dennoch weltweite diplomatische Irritationen ausgelöst hat, nur ein Teil der gesamten Planung des Pentagons, das ganz selbstverständlich auch den Weltraum als sein ureigenes Schlachtfeld betrachtet. Umfassende Informationen darüber sind zu finden unter der Adresse www.space4peace.org. Die – technisch leider etwas überladene, schwerfällig programmierte Website – sammelt alle verfügbaren Nachrichten über neue Waffentechniken und entsprechende Einsatzstrategien, unter anderem auch in deutscher Sprache. Natürlich geht es darum, den Protest gegen diese letzte Perversion der Kriegführung zu organisieren. Leicht ist das nicht. Zu oft scheinen Fantasien der Militärs aus einem reinen Scinece-Fiction-Märchen zu stammen. Auf dem Kalender der Friedensaktivisten für den Weltraum stehen bislang vor allem Veranstaltungen in den USA.

niklaus@taz.de

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