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Lokalkoloratur

Der Hamburger SV muss 2,8 Millionen Mark bezahlen. Trotzdem ist Vorsitzender Werner Hackmann zufrieden. Denn mit Bezahlung dieser Summe stellt die Staatsanwaltschaft ihre strafrechtlichen Ermittlungen gegen die Ex-Präsidenten Jürgen Hunke, Ronald Wulff und Uwe Seeler sowie die heutigen Verwantwortlich Hackmann und Bernd Wehmeyer ein. Beim HSV waren zwischen 1992 und 1997 Steuerschulden in Millionenhöhe aufgelaufen. Gutwillige unterstellen den damaligen Vereins-Oberen Dummheit bei den Transfers von sieben ausländischen Spielern wie Yordan Letchkov oder Stéphane Henchoz, böse Zunge dagegen behaupten, dass Handgelder an diese Spieler am Finanzamt vorbei bezahlt wurden. Gestern einigte man sich außergerichtlich. Hackmann: „Wir wissen jetzt, wie man damit umzugehen hat. Solche Fehler werden wir in Zukunft nicht mehr machen.“ Hoffentlich. else

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