: Länder legen Kita-Streit bei
Der Kita-Streit zwischen Berlin und Brandenburg ist endgültig beigelegt. Die zuständigen Ressortchefs Klaus Böger und Steffen Reiche (beide SPD) unterzeichneten gestern in Potsdam zwei Vereinbarungen zur gegenseitigen Nutzung von Kitas. Damit wird die Weiterbetreuung der Kinder bei den bestehenden Verträgen gesichert und der Abschluss neuer Betreuungsverträge im jeweils anderen Bundesland bei entsprechendem Kostenausgleich ermöglicht. Beide Verträge gelten für das Jahr 2001 und sollen ab 2002 durch einen Staatsvertrag abgelöst werden. Derzeit besuchen 1.350 Brandenburger Kinder Berliner Kitas und etwa 150 hauptstädtische Mädchen und Jungen Tageseinrichtungen im Nachbarland. Für die Differenz überweist Brandenburg eine Pauschale von 1.350 Mark pro Kind im März 2001 an Berlin. Das sind insgesamt 1,6 Millionen Mark. DDP
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