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BHV auf der Container-Überholspur

■ Bremens Häfen brechen alle Umschlags-Rekorde

Ein Spitzen-Jahr für Bremens Häfen: 45 Millionen Tonnen Seegüter werden bis Jahresende durch die Häfen in Bremen und Bremerhaven gegangen sein – fast ein Viertel mehr als im Vorjahr. 120 Hafenarbeiter wurden im letzten Jahr zusätzlich eingestellt. Nach flauen Jahren legte auch der Stück- und Massengutumschlag kräftig zu, was Bremen-Stadt ein Umschlagwachstum von sensationellen 29 Prozent beschert – laut BLG-Chef Detthold Aden auch, weil sich andere Häfen aus diesem ertragsschwachen Sektor zurückziehen. Der bei weitem größte Teil des Umschlags (27 Millionen Tonnen) wird nach wie vor per Container über Bremerhaven abgewickelt. Das Wachstum lag hier bei 25 Prozent nach 20 Prozent 1999.

Die bremischen Häfen haben damit wesentlich von einem Aufschwung des Welthandels und dem Ausbau der internationalen Arbeitsteilung profitiert. Aber auch gegenüber der Konkurrenz auf der Hamburg-Antwerpen-Range hat Bremerhaven seinen Marktanteil um zwei Prozentpunkte steigern können. Die konkurrierenden Häfen haben nur einstellige Wachstumsraten verzeichnet. Für das Bremerhavener Container-Wachstum ist fast ausschließlich die Reederei Maersk/Sealand verantwortlich, die ihre Aktivitäten von Hamburg nach Bremerhaven verlegt hat und dort ein eigenes Terminal gemeinsam mit der BLG-Tochter Eurogate betreibt. jank

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