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Stella darf noch fünf Jahre

Der Musicalkonzern Stella wird mit der städtischen Sprinkenhof AG einen neuen Mietvertrag für das Operettenhaus an der Hamburger Reeperbahn schließen. Der Senat hat gestern die Weichen für einen Fünf-Jahres-Vertrag gestellt. Damit muss Stella für das Gebäude, in dem seit 14 Jahren das Musical „Cats“ zu sehen ist, erstmals Betriebskosten zahlen.

„Cats“,das im April 1986 seine deutsche Erstaufführung im Hamburger Operettenhaus hatte und damals den Musicalboom in Deutschland auslöste, geht am 28. Januar das letzte Mal in der Hansestadt über die Bühne. Das Katzenmelodram zieht um nach Stuttgart, wo es am 2. März Premiere feiert. Bis dahin werden laut Stella Entertainment AG mehr als sechs Millionen Menschen die tanzenden Katzen in Hamburg erlebt haben.

Im renovierungsbedürftigen Operettenhaus mit rund 1100 Plätzen wird laut Stella sechs Wochen lang umgebaut, bevor zwei Übergangsproduktionen das Publikum anlocken sollen: Am 16. März hat das Mittelalter-Spektakel „Unio Mystica“ Premiere, am 20. April macht Max Raabe mit seinem Palastorchester dort Station. Die Tanzshow „Fosse – Die Show“ feiert als erste Stella-Produktion nach Cats am 8. Juni Premiere im Operettenhaus. lno

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