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Das neue Silberfischchen

Die wirklich allerletzte Chance, sich doch noch für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, hat Amlie Lux genutzt. Dreimal scheiterte die Hauptgefreite der Bundeswehr in den Ausscheidungen für Sydney. Erst durch einen vierten Platz im Mai bei den Eurpameisterschaften vor Cadiz löste sie das Ticket für Sydney. Doch dort trumpfte die Surferin trotz ihres ganz persönlichen Problems – sie wiegt gerade einmal 52 Kilo und darf daher hin und wieder nicht trainieren, um nicht noch leichter zu werden – ganz groß auf. Tag für Tag fieberte der sportbegeisterte Teil der Redaktion (alle drei) mit, lange Zeit führte sie das Klassement an und wurde erst kurz vor Schluss auf Platz zwei verdrängt. Für diesen Erfolg erhält sie den inoffiziellen taz-Titel eines Silberfischchens und wird Nachfolgerin von Sandra Völker – die in Sydney schließlich ganz schön baden ging – in der Disziplin „Zweite sein und glücklich dabei“. else / Foto: AP

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