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Nida-Rümelin bilanziert

MÜNCHEN ap ■ Der designierte Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin plädiert für eine stärkere kulturelle Förderung finanzschwacher Bundesländer. Eine der zentralen Aufgaben des Bundes sei es, die Lebensverhältnisse in Deutschland einander anzupassen. Dazu gehöre auch das Kulturangebot, sagte Nida-Rümelin vergangene Woche in München. Der SPD-Politiker tritt am 10. Januar die Nachfolge von Michael Naumann an. Nida-Rümelin begrüßte es, dass allein im nächsten Jahr 60 Millionen Mark des Bundeshaushalts für die kulturelle Förderung der neuen Bundesländer bereit stünden. Der Abschied als Münchner Kulturreferent nach über zwei Jahren fiele ihm „außerordentlich schwer“. Der gebürtige Münchner zog eine positive Bilanz seiner Amtszeit. Zahlreiche Projekte hätten umgesetzt oder angeregt werden können, betonte er und lobte das gute kulturelle Klima in München.

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